Mittwoch, 6. Februar 2013

Heizungskaninchen in Tupperdose

Leider hat sich das riesige gebaute Nest als nicht geeignet erwiesen und die frisch geborenen Jungtiere kullerten durch den Bau. Also haben wir die kleinen nackigen Würmchen in einen kleinen Eimer mit Tüchern gelegt und auf die Fussbodenheizung gestellt.

Alle Bemühungen den Jungtieren ein geeignetes mit Fell ausgepolstertes Nest zu bauen schlugen leider fehl, so dass es unverantwortlich war, die Kleinen bei -12 Grad nach draussen in den Stall zu bringen.

Als wir bemerkten, dass die Mutterhäsin Milchdruck hat und das "Nest" zum Säugen aufsucht, haben wir ins Nest eine kleine Mulde gedrückt und die Jungtiere reingelegt. Und siehe da: die Häsin liess die Jungen säugen und nach ca. 5 Minuten waren die Bäuche prall mit Milch gefüllt.

Danach haben wir die Kleinen wieder eingesammelt und auf die warme Fussbodenheizung gebracht. Alle 24 Stunden wird das "Spiel" wiederholt.
Besonders in der Anfangszeit haben wir die Temperatur mit einem kleinen digitalen Thermometer überwacht, damit es weder zu warm noch zu kalt ist. Alle 4 Jungtiere haben bis heute überlebt. :-)

Inzwischen sind die Jungtiere für den Eimer schon zu gross geworden und in eine Tupperdose umgezogen (siehe Foto). Heute sind sie 12 Tage alt und haben die Augen geöffnet. Nun dauert nur noch ein paar Tage und sie können wenigstens schon einmal stundenweise nach draussen, bis sie dann bald ganz im Stall bleiben können.





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